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Flugzeuge > Segler/E-Segler > Holzbaukästen |
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Pilot: Jan Goder, Berlin, Deutschland |
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Mit 3300 mm Spannweite einer der größeren Elektro-Vögel, außerdem schaut er verdammt gut aus. |
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Pilot: Clemens Damm, Nackenheim, Deutschland |
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Nachdem ich das Modell „Elektro-Vogel“ aus Ihrem Holzsegler-Programm habe, möchte ich meine Begeisterung auf diesem Wege ausdrücken, gerne auch zur Veröffentlichung auf Ihren Kundenseiten.
Nach einigen Slow-/Parkflyern und auch Teil- bzw. Ganz-GFK Seglern, kribbelte es mich schon lange, ein Segelflugmodell in „klassischer“ Holzbauweise zu bauen und zu fliegen. Ein schöner Flieger sollte es werden, mit nicht zu kleiner Spannweite. In Ihrem Modellangebot fand ich den „Elektro-Vogel“. Da ich gerne einen „Möwenflügler“ gehabt hätte, und eine „elektrische Steighilfe“ einbauen wollte, war ich zunächst unentschieden zwischen „Swallow“ und „Vogel“. Aber nach Kontaktaufnahme mit Bernd König und dessen netter, ausführlicher Beratung wußte ich dann: der Vogel kann auch als Knickflügler gebaut werden – dieser sollte also „mein Traumflieger“ werden ...
Baukasten bestellt, geliefert und ... viel Arbeit. Die Zeit vor Weihnachten bis ins neue Jahr war ausgefüllt mit Bauen, unter verständnislos geduldiger bis mitleidvoller Beobachtung der Familie. Ansonsten ziemlich problemlos unter Zuhilfenahme der Anleitung von Bernd König und zusätzlichen Bautipps (siehe „Fragen und Antworten“ auf seinen Internetseiten). Ein bißchen Kopfzerbrechen über eine Lösung für ’s Seitenruder (schließlich abnehmbar, mittels Kunstoffhülsen, Sperrholz und einem Alustäbchen als Scharnierachse), ein wenig Konzentration beim Pendelruderbau (war für mich ganz neu) ... aber schließlich war der Rohbau fertig und ich schon jetzt begeistert vom Erscheinungsbild. Bespannung der Flächen mit rot-transparenter Oracover-Folie war ein Muß (damit die Früchte der Arbeit nicht ganz unter Plastik verschwinden), der Rumpf silberfarbig.
Als Antriebsausrüstung wählte ich, auch nach Hinweisen von Bernd König, denn doch eine (teure) Lösung mit bürstenlosem Motor (AXI 2820/10), Regler TMM 4012-3s, Klappschraube 11 x 6,5 mit HM-Mittelteil und Spinner. Die ursprünglich 7 Zellen Sanyo „4/5 SC 1600 flight“ tauschte ich aus Gewichtsgründen gegen ein 8 Zellen-Pack. Trotzdem war aufgrund des leichten Antriebs vorne noch 190 g Blei nötig, um den Schwerpunkt plangemäß einzustellen. Die Motorisierung bewies sich später als optimal ausreichend für die sprichwörtlich „kraftvollen Steigflüge“. Das Gesamt-Kampfgewicht des kompletten Fliegers ist 2100 g.
Nach üblichem Warten auf die „richtigen“ Erstflugbedingungen war im Januar die Ungeduld endlich größer als die Kälte: überaus dankbar für die freundliche Erlaubnis und ausgestattet mit offizieller Start-Genehmigung ging es auf ein „richtiges“ Flugfeld, das Gelände des Aeroclub Oppenheim-Guntersblum e. V.
Durch die Startvorbereitungen neugierig geworden, laufen einige „echte“ Flieger zusammen und wecken im „Bauherrn“ mit anerkennenden Kommentaren schon ein wenig den Stolz. Dem Zusammenbau mit klammen Fingern und großem Herzklopfen folgt schon bei ersten „Laufübungen“ ein beruhigendes Gefühl: der Vogel wird gut fliegen ... und wirklich, vom Start an ein vollkommen begeisterndes Modell. Der starke Motor zieht zwar kräftig nach oben (dies ist durch leichtes Drücken zu korrigieren), das Modell ist so aber schnell auf Höhe. Souverän folgt es den Ruderbefehlen bzw. hält die gewünschte Flugrichtung ein. Die Angaben zum Schwerpunkt und Ruderausschlägen stimmen, das ganze Fliegen ist ein „Genuß“. Und das Flugbild – einfach majestätisch. Auch noch gut erkennbar in größeren Höhen (na ja, die Spannweite von 3 m ist eben doch ein nicht zu vernachlässigender Vorteil ...). Von meinen Semi-scale Modellen (DG 600, Jantar) bin ich zwar auch begeistert, aber an diesem Holzflieger kann ich mich gar nicht sattsehen.
Auch bei der Landung verliert sich das Herzklopfen, sie macht keine Probleme: der Vogel schwebt wunderbar langsam und jederzeit kontrollierbar ein und setzt dann unbeschadet auf. Ich habe übrigens am Sporn einen passend gebogenen Schweißdraht eingeharzt, um das Seitenleitwerk vor rupfenden Grasbüscheln zu schützen.
Auch bei den inzwischen erfolgten weiteren Flügen (auch bei Wind) wurde die Anfangseuphorie nicht gedämpft. Jetzt warte ich gespannt darauf, daß sich die europäische Großwetterlage bessert und endlich Thermik einstellt.
Fazit: für Holzwürmer unter den Modellbauern und Genußmenschen unter den Fliegern ein unbedingt zu empfehlendes Modell. Zum Bau die Anleitung von Bernd König heranziehen und die zusätzlichen Tipps beachten.
Zum Abschluß sind noch einige Schnappschüsse angehängt vom „Erstflug-Tag“.
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Pilot: R. Sch., Innsbruck, Österreich |
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Mit den beiliegenden Fotos möchte ich mich für den tollen Holzbausatz des Elektrovogels bedanken - leider ist die Auswahl an schönen Modellen für Selbstbauer inzwischen sehr überschaubar (seufz).
Der Aufbau des Modells war mit Hilfe der Anleitung von Bernd König problemlos und hat grossen Spaß gemacht. Es gibt nur wenige Stellen, an denen eigene Lösungen erforderlich oder sinnvoll sind. So habe ich die Pendelruderanlenkung und die Haubenbefestigung etwas anders gestaltet und einen Brushless-Antrieb eingebaut.
An der Bausatzqualität gibt es nichts zu meckern - ich habe es aber auch lieber, wenn ich mir das Zubehör, wie z.B. die Anlenkungen und Kabinenhaubenverschlüsse selbst aussuchen kann und diese nicht dem Bausatz beiliegen. Die Qualität des Holzes ist gut und ich habe lediglich den Steckungsstahl durch ein CFK-Rohr ausgetauscht und etwas Balsa für die Querruder aus meiner Restekiste zugegeben. Das Modell ist mit Folie bespannt und bringt ein Abfluggewicht von 1850g auf die Waage. Davon entfallen allerdings 260g auf Bleiballast. Die Anlenkung übernehmen 4 HS81-Servos, der Antrieb besteht aus einem Hacker A20XL12, Hacker X-20-Regler, einem 2S-LiPo mit 4700mAh und einer Robbe Klappluftschraube 12,5"x6,5" mit 45mm Mittelstück und 40mm Spinner.
Damit bekommt man den Elektrovogel zügig auf Höhe - nicht senkrecht und auch nicht wirklich steil, aber in einem für diese Modell und meinen Geschmack passenden Steigwinkel. Der Motor zieht etwa 15A und hat 1,2kg Standschub. Mit dem 4700er Akku hat man dann eine Motorlaufzeit von ca. 15min bzw. ca. 20 Steigflüge auf Seglerhöhe.
Schwerpunkt, EWD und Ruderauschläge habe ich wie in der Bauanleitung vorgeschlagen eingestellt und das Modell flog auf Anhieb perfekt. Die Flugeigenschaften sind so, wie ich es mir vorgestellt habe: Man kann den Elektrovogel sehr weiträumig und majestätisch über den Himmel ziehen, er kann sehr langsam gemacht werden, hat aber auch viel Durchzug und kann auch sehr schnell werden. Für saubere Kurven braucht man deutlich Seitenruder, beim Überziehen geht das Modell auf die Nase und nimmt Fahrt auf, ohne wirklich abzuschmieren. Der von Bernd König vorgeschlagene Querruder-Spoiler bremst ausgezeichnet und machen das Landen zum Genuss. Nach dem ersten Flug habe ich noch eine Sichtmarke auf den rechten Flügel aufgebracht, weil die transparente Bespannung mir die Fluglageerkennung etwas erschwert hatte.
Fazit: Ein tolles Modell, das sowohl beim Bauen, als auch beim Fliegen richtig Spaß macht!!
PS: Durch diese Erfahrung ermutigt, hat inzwischen auch der HL-100 auf meinem Baubrett platzgenommen...
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01.05.2023
ASK 13 Holz, Elektroversion!!
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